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Vorwürfe gegen Firmenchef: Grenzwertige Fragen in Dresdner Missbrauchsprozess

Die Anwälte eines 45-jährigen Angeklagten schonen dessen mutmaßliche Opfer, ehemalige Mitarbeiterinnen, nicht.

Von Alexander Schneider
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Der Prozess vorm Dresdner Amtsgericht läuft schon seit sieben Wochen. Mindestens fünf weitere Sitzungstage sind angesetzt.
Der Prozess vorm Dresdner Amtsgericht läuft schon seit sieben Wochen. Mindestens fünf weitere Sitzungstage sind angesetzt. © Symbolfoto: Marion Doering

Und wieder bohrt die Verteidigerin nach: „Sie bleiben dabei, dass Sie keinen einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit unserem Mandanten hatten?“ Erneut schüttelt die 40-Jährige den Kopf. Schon seit Stunden sitzt sie an diesem Vormittag am Zeugentisch in einem Saal des Amtsgerichts Dresden. Ihr gegenüber der Vorsitzende Richter mit zwei Schöffenrichterinnen, rechts die Staatsanwältin und links der Angeklagte mit seinen beiden Verteidigern.

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