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Restaurantgäste geben kaum noch Trinkgeld

Restaurantbesucher zahlen ihre Rechnung immer öfter auf den Cent genau. Was Kellner aus Dresden darüber denken und welche Sorgen sie in ihrer Branche haben.

Von Leon Heyde
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Kellnerin Mandy Fleischer sagt, dass es von Jahr zu Jahr weniger Trinkgeld gibt. Die Gaststättengewerkschaft NGG mahnt höhere Löhne an.
Kellnerin Mandy Fleischer sagt, dass es von Jahr zu Jahr weniger Trinkgeld gibt. Die Gaststättengewerkschaft NGG mahnt höhere Löhne an. © Matthias Rietschel

Mandy Fleischer steht auf dem Dresdner Neumarkt und blickt auf ihre Gäste. Im Außenbereich des Freiberger Schankhauses, wo Fleischer kellnert, sind kurz vor dem Abendgeschäft noch viele Stühle leer. Das wird sich ändern. „Fünf Minuten Zeit habe ich gerade“, sagt Fleischer. Sie hofft auf einen guten Abend. Aber eine Sache belastet sie. „Ich arbeite seit 30 Jahren in der Gastronomie. Trinkgeld wird seit einigen Jahren immer weniger gegeben.“ Fleischers Eindruck teilen viele Menschen, die im Servicebereich arbeiten. Aber wie denken diejenigen darüber, die davon betroffen sind?

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