Mandy Fleischer steht auf dem Dresdner Neumarkt und blickt auf ihre Gäste. Im Außenbereich des Freiberger Schankhauses, wo Fleischer kellnert, sind kurz vor dem Abendgeschäft noch viele Stühle leer. Das wird sich ändern. „Fünf Minuten Zeit habe ich gerade“, sagt Fleischer. Sie hofft auf einen guten Abend. Aber eine Sache belastet sie. „Ich arbeite seit 30 Jahren in der Gastronomie. Trinkgeld wird seit einigen Jahren immer weniger gegeben.“ Fleischers Eindruck teilen viele Menschen, die im Servicebereich arbeiten. Aber wie denken diejenigen darüber, die davon betroffen sind?
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