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Wie Menschenhändler Fluchtrouten an Sachsens Grenzen für Prostitution nutzen

Seit fast 30 Jahren kämpft ein Verein gegen die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern im deutsch-tschechischen Grenzgebiet. Die Fluchtbewegung nach Sachsen könnte das Leid von schutzlosen Personen vergrößern.

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Ein Nachtclub in Horni Vltavice (Tschechien) nahe der deutsch-tschechischen Grenze - die Zahl der ukrainischen Frauen in Nachtclubs steigt.
Ein Nachtclub in Horni Vltavice (Tschechien) nahe der deutsch-tschechischen Grenze - die Zahl der ukrainischen Frauen in Nachtclubs steigt. © dpa

Von Katrin Mädler, dpa

Plauen. Junge Frauen, die in Privatwohnungen oder Nachtclubs zur Prostitution gezwungen werden, und Minderjährige, die im deutsch-tschechischen Grenzgebiet Opfer von sexuellen Übergriffen werden: Solche Fälle sind trauriger Alltag für die Hilfsorganisation Karo mit Sitz in Plauen - und das schon seit Jahren. Doch zunehmend beobachten die Sozialarbeiter, dass Menschenhändler Flüchtlingsrouten für ihre Zwecke nutzen. "Darüber lassen sich schutzlose Personen leicht einschleusen", sagte Geschäftsführerin Cathrin Schauer-Kelpin der Deutschen Presse-Agentur.

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