Wie Menschenhändler Fluchtrouten an Sachsens Grenzen für Prostitution nutzen
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Von Katrin Mädler, dpa
Plauen. Junge Frauen, die in Privatwohnungen oder Nachtclubs zur Prostitution gezwungen werden, und Minderjährige, die im deutsch-tschechischen Grenzgebiet Opfer von sexuellen Übergriffen werden: Solche Fälle sind trauriger Alltag für die Hilfsorganisation Karo mit Sitz in Plauen - und das schon seit Jahren. Doch zunehmend beobachten die Sozialarbeiter, dass Menschenhändler Flüchtlingsrouten für ihre Zwecke nutzen. "Darüber lassen sich schutzlose Personen leicht einschleusen", sagte Geschäftsführerin Cathrin Schauer-Kelpin der Deutschen Presse-Agentur.