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Sozialer Möbeldienst in Bautzen: "Wir sind aber keine Resterampe"

Ein kleines Kaufhaus in Bautzen hilft Bedürftigen mit Möbeln und Hausrat. Dort einkaufen kann aber nicht jeder. Die Stiftung Lichtblick unterstützt den Verein seit Langem. Ein Besuch.

Von Karin Großmann
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Ines Wiertellok managt Eingang und Ausgang
der Waren und
die Möbelträger.
Ines Wiertellok managt Eingang und Ausgang der Waren und die Möbelträger. © Ronald Bonß

Bei „Ritas Möbel“ gibt es Möbel. Aber keine Rita. Die gab es dort nie. Die vier Buchstaben sind geborgt vom Wort Caritas. Der Verein betreibt das kleine Kaufhaus im Bautzener Stadtteil Gesundbrunnen. Der Frauenname klingt freundlicher und nicht sofort nach Bedürftigkeit. Der Laden sieht auch nicht danach aus. Eher nach Wohlfühlen und Zuhause. In den Anbauwänden funkelt hier und da eine gläserne Vase. Kissen kuscheln sich in die Sofaecken. Die Tische sind mit Papiersternen dekoriert. Liotards Schokoladenmädchen wirkt zwar schon etwas ausgebleicht, aber es kostet nur 15 Euro. Mit Rahmen. Das Sprichwort vom geschenkten Gaul würde nicht zu dem Servierfräulein passen.

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