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Zahlreiche Straßenschäden in Sachsen nach Winter

Der Zustand von Sachsens Straßen hat sich über den Winter vielerorts verschlechtert. Welche Orte besonders betroffen sind und ab wann Autofahrer mit Verbesserungen rechnen können.

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Ab Mitte März können Autofahrerinnen und Autofahrer mit einer Beseitigung der Schäden rechnen.
Ab Mitte März können Autofahrerinnen und Autofahrer mit einer Beseitigung der Schäden rechnen. © dpa

Leipzig. In einigen sächsischen Landkreisen haben sich die Straßen über den Winter stark verschlechtert. Gründe für die Zunahme von etwa Schlaglöchern seien unter anderem lang anhaltender Regen und ständiger Frost- und Tauwechsel, wie das Landratsamt des Leipziger Landkreises mitteilte. So hätten die Schäden "gegenüber den letzten beiden Jahren insgesamt deutlich zugenommen", hieß es weiter.

Auch der Görlitzer Landkreis sprach von einer Zunahme an Straßenschäden von bis zu 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Betroffen seien insbesondere Staatsstraßen. Im Erzgebirgskreis seien Verschlechterungen ebenfalls ersichtlich. Reparaturen, die der Landkreis beispielsweise durch Flicken vornehme, seien "weder wirtschaftlich noch nachhaltig darstellbar", sagte Landrat Rico Anton. Die Stadt Chemnitz hingegen beklage keine weiteren Schäden. Der Zustand der Straßen sei dort mit den Vorjahren vergleichbar, wie die Pressestelle der Stadt mitteilte.

Ab Mitte März können Autofahrerinnen und Autofahrer mit einer Beseitigung der Schäden rechnen. Asphaltmischwerke würden jedes Jahr erst im März wieder ihre Anlagen in Betrieb nehmen, wie die Stadt Chemnitz weiter mitteilte. So könne eine fachgerechte Reparatur mittels Heißmischgut erst dann erfolgen. Bis dahin werde Kaltmischgut für eine vorübergehende Beseitigung unmittelbarer Gefahrenstellen genutzt.

Der Zustand der Autobahnen in Sachsen habe sich laut Pressesprecher der Autobahn-Niederlassung Ost, Tino Möhring, über den Winter nicht besonders verschlechtert: "Die Ad-hoc-Schäden, die im Winter entstanden sind, sind auf einem normalen Niveau." Insbesondere die A4 mit den stark befahrenen Bereichen Chemnitz und Dresden werde man jedoch im Blick behalten müssen. (dpa)