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Schirgiswalde feiert den Fasching

Der große Faschingsumzug lockte Tausende ins Oberland. Sie erlebten tolle Bilder und fantasievolle Kostüme.

Von Tilo Berger
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Gute Stimmung trotz des eher trüben Wetters: In Schirgiswalde wurde am Sonntag die fünfte Jahreszeit gefeiert.
Gute Stimmung trotz des eher trüben Wetters: In Schirgiswalde wurde am Sonntag die fünfte Jahreszeit gefeiert. © SZ/Uwe Soeder

Schirgiswalde. Was machen sich Politiker, Verkehrsverbünde und das Landratsamt nicht alles für Gedanken um den Bahn- und Busverkehr der Zukunft! Dabei liegen doch die Lösungen auf der Hand. Wenn der Bahn Lokführer fehlen, bringt eben Muskelkraft den ICE auf, nun ja, Tempo. In Schirgiswalde können die Fahrgäste dann problemlos umsteigen nach Tokio, denn die längste Buslinie der Welt beginnt und endet natürlich auch in der Oberlandstadt.

Sogar ein U-Boot taucht hier auf, und auf einem fliegenden Teppich oder auf dem Rücken eines Drachens umgehen Reisende mit Sicherheit jeden Stau. Von Schirgiswalde aus fährt natürlich auch ein Taxi nach Paris. Und wer sich nach Kälte sehnt, kann ja immer noch in den Polarexpress einsteigen.

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Närrisches Volk bis aus Thüringen

Schirgiswalde war an diesem Sonntagnachmittag für ein paar Stunden DER Verkehrsknotenpunkt der Welt. Das war so gewollt, schließlich lautete das diesjährige Faschingsmotto in der Oberlandstadt: Sonderzüge aus aller Welt hat Schirgiswalde sich bestellt.

Dass sie alle pünktlich ankamen, dafür sorgten mehr als 500 Mitwirkende von Faschingsvereinen zwischen Bischofswerda und Löbau, Langenwolmsdorf und Schönau-Berzdorf. Sie zogen mit mehr als 50 fantasievoll gestalteten und geschmückten Wagen durch die Stadt, in der sich geschätzt wieder etwa 10.000 Schaulustige vergnügten. Ein Blick auf die Kennzeichen geparkter Autos verriet einige Herkunftsorte des närrischen Volkes: Dresden, Leipzig, Eisenach und Herzberg.

Für die richtigen Durchsagen am Schirgiswalder Bahnsteig 7 sorgten Heiko Harig und Andreas Thomas. Für ihren Auftritt waren sie stilecht in Schaffner-Uniformen geschlüpft. Die, berichtete Kulturmanager Andreas Thomas, fanden die beiden Ulknudeln übrigens nicht im Internet, sondern im Kostümfundus des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen.

Politiker kriegen ihr Fett weg

Neben dem Verkehr nahm der Umzug auch das Gesundheitswesen und die Energiewende aufs Korn. „Gehen uns die Ärzte aus, kommen die Roboter ins Haus“, witzelte ein Wagen. Ein anderer war zum Sprungturm mit Schwimmbecken umgebaut worden – schließlich sorgt der Klimawandel ja auch für Freibadespaß im Winter. Jedenfalls beim Schirgiswalder Fasching. Wie die Energiewende garantiert gelingt, zeigte der Festwagen von Bautzens Landrat Michael Harig: „Ohne Kohle und Atom machen wir aus Bohnen Strom.“ Die Bohnen sind in diesem Falle das, was die Tiere von Schafzüchter Harig nach der Verdauung übrig lassen. „Sind dann die letzten Schafe tot, hilft uns der Wolf aus uns’rer Not“ – mit diesem Spruch brachte Harig viele Lacher auf seine Seite.

Natürlich bekam, wie beim Fasching üblich, auch die große Politik wieder ihr Fett weg. Amerikanische Trumpeltiere waren ebenso dabei wie der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un, der vergnügt mit einer Bombenattrappe herumfuchtelte. Auch die Masken von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron machten zum Gaudi der Schaulustigen ihre Mätzchen.

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Wir suchen die schönsten Umzugsfotos

Ob hübsche Funken-Mädchen, aufwendig gestaltete Umzugswagen, einfallsreiche Kostüme, bunte Perücken, lustige Plakate oder fröhlich feiernde Besucher – beim Schirgiswalder Faschingsumzug gibt es immer viel zu sehen. Und damit auch jede Menge Fotomotive – sowohl vom närrischen Marsch selbst als auch vom Geschehen am Rande. Die Sächsische Zeitung sucht wieder die schönsten Bilder ihrer Leser. Einreichen kann man sie bis Montag, 14 Uhr, per E-Mail an die Bautzener Lokalredaktion oder als Facebook-Nachricht. Dazu benötigt werden auch ein paar Informationen zum Motiv sowie Name und Anschrift des Einsenders. Eine Auswahl der besten Fotos wird in der Sächsischen Zeitung und online veröffentlicht. (SZ)

 [email protected]

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