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Schleifermännchen in Zittau dreht sich erst im August

Es ist nicht der einzige Brunnen in Zittau, der später in Betrieb geht als üblich. Die Stadt hat dafür gute Gründe.

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© Matthias Weber

Zittau. Die Zittauer Brunnen gehen deutlich später als üblich oder in diesem Jahr gar nicht mehr in Betrieb. „Die Stadt Zittau führt nach Freigabe des Haushalts in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen umfangreiche Reparaturmaßnahmen an den städtischen Brunnen durch, die in den letzten Jahren aufgrund fehlender Haushaltsmittel immer wieder verschoben wurden“, teilte Rathaussprecher Kai Grebasch mit.

Der SZ sagte er, dass es sich um Arbeiten an der Elektrik der Brunnen handele. Da Wasser Strom gut leitet, geht von der maroden Technik ein Sicherheitsrisiko aus, das eine frühere Inbetriebnahme ausschließt. Die Brunnen werden in diesem Jahr und 2017 für insgesamt rund 77 000 Euro repariert.

Laut Grebasch gehen der Herkules-, der Samariterinnen-, der Schwanen-, der Marktfrauenbrunnen und der Grüne Born laut Reparaturplan Mitte Juli in Betrieb. Das Schleifermännchen nimmt erst Ende August seine Arbeit auf. Die Brunnen an der Reitbahnstraße, der Ludwigstraße, der Inneren Weberstraße, im Paradiesgarten am Klosterplatz und am Heineplatz werden in diesem Jahr gar nicht sprudeln. „Hier erfolgen die notwendigen Reparaturen im nächsten Jahr“, so Grebasch. (SZ/tm)