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Schloss-Retter planen erstes Treffen

Die von Altbürgermeister Helmut Kühne geforderte Arbeitsgruppe ist so gut wie gegründet. Dem Ehrenbürger genügt das nicht.

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© Sebastian Schultz

Strehla. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Ein halbes Jahr später, als ursprünglich angekündigt, soll sich im September die Strehlaer Schloss-Arbeitsgruppe erstmals treffen. Die Auftaktberatung ist nach Auskunft der Stadtverwaltung für den 12. September geplant, einen Mittwoch. Angaben zu Mitgliedern der Runde machte das Rathaus nicht. Inhaltlich dürfte es der „Schloss-AG“ um den Erhalt des Denkmals und mögliche Nutzungen für die derzeit größtenteils leer stehenden Gebäude gehen. Und wohl auch darum, wie dem Eigentümer beim Erhalt des Areals geholfen werden kann. Nach SZ-Informationen gibt es die Idee, dafür einen Förderverein zu gründen.

Die Einberufung der Schloss-AG hatte nicht zuletzt Strehlas Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger Helmut Kühne vehement gefordert. Der 89-Jährige setzt sich seit Jahrzehnten für den Erhalt des Denkmals ein – und hatte sich zuletzt im Mai um persönlichen Kontakt mit Schlosseigentümer Georg Thaler bemüht. Die Kontaktaufnahme mit dem Österreicher sei bisher aber erfolglos geblieben, so Helmut Kühne. Eine Antwort auf seinen ersten Brief vom Mai habe er bisher nicht erhalten. Kühne betont, weiterhin den Kontakt zu Thaler suchen zu wollen. Dass die Arbeitsgruppe bald ihre Arbeit aufnimmt, begrüße er, so der Ehrenbürger. Helmut Kühne wird auch selbst Mitglied in der Schloss-AG sein. (SZ/ewe)