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Schnelle Pannenhilfe

Service rund um die Uhr ist bei allen Marken selbstverständlich. Mit einem neuen Auto stärkt jetzt BMW seinen Standort.

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© Steffen Unger

Bischofswerda. Ein neues Servicemobil ist jetzt am Standort Bischofswerda der Mobilforum-Gruppe übergeben worden. Betreut werden damit Kunden der Marken BMW und Mini bei einer Panne oder nach einem Unfall. Von Bischofswerda aus startet das Auto zu Einsätzen lausitzweit. Der Bereich erstreckt sich bis nach Hoyerswerda, Görlitz und Zittau. Es ist das einzige Servicemobil dieser Fahrzeugmarke östlich von Dresden.

Die Entscheidung, das mit Werkzeug und Elektronik vollgestopfte Fahrzeug in Bischofswerda zu stationieren, wurde in München getroffen, wo BMW seine Firmenzentrale hat. Grund dafür waren die zentrale Lage der Stadt zwischen Dresden und der polnischen Grenze und die gute Verkehrsanbindung, sagte der beim Mobilforum für die Kundenbetreuung zuständige Leiter Daniel Kaiser.

Hilfe gibt es nicht nur bei technischen Ausfällen, sondern auch bei Reifenpannen und kleinen Missgeschicken wie eingeschlossene oder verloren gegangene Fahrzeugschlüssel, falsche Kraftstoffbefüllung oder einem leeren Tank. Dabei kann ein Großteil der Schäden erfahrungsgemäß direkt vor Ort durch den Einsatz des Servicemobils behoben werden, heißt es bei BMW. Ist dies einmal nicht der Fall, wird das betroffene Fahrzeug abgeschleppt, ein Ersatzfahrzeug bereitgestellt und die Reparatur sowie Rückführung organisiert.

Nicht nur BMW, auch die meisten anderen Hersteller und Händler bieten ihren Kunden diesen Service an allen sieben Wochentagen rund um die Uhr an. „Im Havariefall schicken wir einen Werkstattwagen zum Kunden oder, wenn der im Einsatz ist, informieren einen Kooperationspartner“, heißt es zum Beispiel bei Winter-Automobilpartner mit den Marken Opel, Mazda und Chevrolet.

Im Landkreis Bautzen sind derzeit 6 832 Fahrzeuge der Marke BMW zugelassen. Im Ranking der beliebtesten Automarken liegt BMW damit im Landkreis auf Platz sieben. 150 bis 200 Neuwagen dieser Marke werden jedes Jahr im Bischofswerdaer Autohaus verkauft, sagt Filialleiterin Katja Müller-Böhme. Hinzu kommt der Handel mit Gebrauchtwagen, der um etwa 20 Prozent höher als der Verkauf von neuen Fahrzeugen liegt.

Das Mobilforum hat das frühere Autohaus Müller mit Standorten in Bischofswerda, Kamenz und Senftenberg 2010 übernommen. Es führt alle drei Autohäuser weiter, die in Bischofswerda und Kamenz als gemeinsame Filiale innerhalb der Firmengruppe. An beiden Standorten sind zusammen 33 Mitarbeiter in Verkauf und Service, in Bischofswerda auch in der Buchhaltung beschäftigt. Im Bischofswerdaer Autohaus begannen am Montag Umbauarbeiten. „Wir investieren einen sechsstelligen Betrag, um den Verkaufsraum nach den aktuellen Herstellervorgaben neu zu gestalten“, sagte Katja Müller-Böhme. (SZ)