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Skulpturen stehen im Zwinger

Dresden - Wegen Sanierung und Umbau des Albertinums hat die Dresdner Skulpturensammlung für die nächsten beiden Jahre im Zwinger Quartier bezogen. In der Bogengalerie zwischen Wall- und Französischem...

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Dresden - Wegen Sanierung und Umbau des Albertinums hat die Dresdner Skulpturensammlung für die nächsten beiden Jahre im Zwinger Quartier bezogen. In der Bogengalerie zwischen Wall- und Französischem Pavillon wird von diesem Samstag an eine Auswahl des Bestandes an Skulpturen, Plastiken, Abgüssen und Reliefs präsentiert, teilte das Museum am Freitag mit. Neben Publikumslieblingen wie der „Mänade“ des Skopas (um 350 vor Christus) und dem „Christus“ von Balthasar Permoser (1728) sind auch Skulpturen zu entdecken, die in Dresden bislang weniger bekannt waren, hieß es.

Die von August dem Starken (1670-1733) begründete Antikensammlung galt im 18. Jahrhundert als bedeutendste nördlich der Alpen. Die Bestände umfassen heute Werke aus mehr als fünf Jahrtausenden von den frühen Kulturen des Mittelmeerraumes und Vorderasiens über alle Epochen der europäischen Plastik bis zur Gegenwart. Die Bildhauerei vom Klassizismus bis ins 20. Jahrhundert ist vorwiegend durch Werke deutscher und französischer Meister vertreten, darunter Wilhelm Lehmbruck, Max Klinger, Auguste Rodin und Edgar Degas.

Nach Angaben der Kunstsammlungen verschmelzen Architektur und Skulptur im Zwinger zu einem „einzigartigen Kunstwerk“. Denn beim Blick aus den Fenstern der Ausstellung kann der Besucher die barocke Kulisse des berühmten Bauwerkes sehen. (dpa)