Chemnitz/Dresden. Die Sonderkommission Rechtsextremismus (Soko Rex) hat in der Wohnung eines 33-Jährigen in Chemnitz NS-Propagandamaterial, IT-Technik und Speichermedien sichergestellt. Der Mann steht im Verdacht, im März 2017 Werbeartikel mit rechtsextremen Symbolen wie Hakenkreuzen und Sig-Runen für andere Personen besorgt zu haben, wie das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen in Dresden am Donnerstag mitteilte. Einer der Abnehmer sei an den Ausschreitungen Ende August 2018 nach dem gewaltsamen Tod eines Deutschen am Rande des Chemnitzer Stadtfestes beteiligt gewesen.
Der 33-Jährige fiel im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf. Grund waren Fotos, die er in einen Gruppenchat im Internet eingestellt hatte. Diesen fanden die Ermittler dann auch auf seinem Handy. (dpa)