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Es gab viel mehr Bergsteiger im Widerstand

Joachim Schindler erweitert sein Buch über die Kletterer im Nazi-Reich. Nicht nur in dieser Zeit entdeckt der Historiker Überraschendes.

Von Jochen Mayer
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Joachim Schindler stand auf allen Gipfeln der Sächsischen Schweiz. Er ist immer noch regelmäßig im Elbsandstein unterwegs, hier im Herbst auf dem Großen Bärenstein.
Joachim Schindler stand auf allen Gipfeln der Sächsischen Schweiz. Er ist immer noch regelmäßig im Elbsandstein unterwegs, hier im Herbst auf dem Großen Bärenstein. © Jochen Mayer

Dresden. Das Staunen hört nicht auf. Joachim Schindler liebt die Überraschungen aus der Bergsteiger-Welt, die er beim Stöbern und Sichten in alten Bänden, Heften, Briefen oder Tagebüchern findet. Der Historiker verschaffte sich im Sommer sogar nachträgliche Lektionen zu eigenen einstigen Berg-Abenteuern. Da saß der Dresdner im Corona-Sommer tagelang auf dem Balkon und tauchte ab in die wilde Bergwelt des Kaukasus. Drei Prachtbände von je rund 700 Seiten mit rund 1.000 Fotos machten die Zeitreise möglich. Sie waren vor mehr als 100 Jahren erschienen. Dokumente-Sammler Schindler hatte die Werke des Ungarn Moritz von Dechy in einem kleinen Antiquariat gefunden.

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