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Weltrekord in Dresden brachte ihr kein Glück: Top-Sprinterin Birkemeyer ist tot

Sie lief mehrere Weltrekorde, verpasste aber das große Ziel Olympiasieg. Die Weltklasse-Sprinterin Gisela Birkemeyer erinnerte sich trotzdem gern an ihre Auftritte im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion. Ein Nachruf.

Von Jochen Mayer
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DDR-Hürdensprinterin Gisela Birkemeyer beim Ländervergleich im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.
DDR-Hürdensprinterin Gisela Birkemeyer beim Ländervergleich im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. © picture alliance / ZB | Hanns-Peter Beyer

Dresden. Sie war eine der schnellsten Frauen der Welt. Und vielseitig dazu. Als Weltrekordlerin reiste sie zu den Olympischen Sommerspielen 1956 nach Melbourne und 1960 nach Rom. Gold blieb ihr dort versagt, sie gewann aber Silber und Bronze auf der Hürdenstrecke. Gisela Birkemeyer war populär, wurde 1959 zur DDR-Sportlerin des Jahres gekürt neben Radsport-Legende Gustav-Adolf „Täve“ Schur. Wie ihre Familie am Sonntag bekannt gab, ist Gisela Birkemeyer am 26. März im Alter von 92 Jahren gestorben.

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