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Nach dem Ruder-Debakel: „Wir hatten für Leistungssport das bessere System“

Die Ruder-WM – aus deutscher Sicht ein Reinfall. Dieter Grahn machte nur ein Finale Freude. Der zweifache Olympiasieger aus Dresden war Auswahltrainer in der DDR und im vereinten Deutschland. Er kann vergleichen.

Von Jochen Mayer
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Den ehemaligen Ruder-Bundestrainer Dieter Grahn überrascht die schlechte deutsche Bilanz bei den jüngsten Titelkämpfen nicht.
Den ehemaligen Ruder-Bundestrainer Dieter Grahn überrascht die schlechte deutsche Bilanz bei den jüngsten Titelkämpfen nicht. © Archiv: Robert Michael

Dresden. Die Erwartungen waren nicht sonderlich hoch. Doch was Dieter Grahn vergangene Woche im Internet von der Ruder-WM in Racice sah, war ernüchternd – auch für den 78-Jährigen. „Ich habe viele spannende Rennen bei der WM erlebt, leider meist ohne deutsche Beteiligung“, sagt der zweifache Olympiasieger, der mit dem legendären Dresdner Vierer ohne Steuermann in Mexiko 1968 und in München 1972 gewonnen hatte.

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