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Großdittmannsdorf: Ein Dorfverein mit Kultstatus und über 300 Zuschauern

2008 wird die Männermannschaft des SV Grün-Weiß Großdittmannsdorf vom Spielbetrieb abgemeldet. Das Ende des Fußballs in dem kleinen Ort nahe Radeburg scheint besiegelt. 15 Jahre später kommen gut 300 Zuschauer zu den Heimspielen.

Von Timotheus Eimert
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Seit einem Jahr wird auf der Hasenheide in Großdittmannsdorf wieder Fußball gespielt. Der Vereinsvorsitzende Sven Wehnert hielt das nach dem Rückzug der Mannschaft 2008 nicht mehr für realistisch.
Seit einem Jahr wird auf der Hasenheide in Großdittmannsdorf wieder Fußball gespielt. Der Vereinsvorsitzende Sven Wehnert hielt das nach dem Rückzug der Mannschaft 2008 nicht mehr für realistisch. © dpa/Robert Michael

Großdittmannsdorf. Versteckt hinter neu gebauten Einfamilienhäusern, umgeben von einer Pferdeweide und einem Kiefernwald, liegt sie. Die Hasenheide – Heimspielstätte des SV Grün-Weiß Großdittmannsdorf. Dass auf der besseren Waldwiese noch einmal Fußball-Punktspiele ausgetragen werden, hätte Sven Wehnert nicht für möglich gehalten. Seit 1998 ist der 52-Jährige im Vorstand des kleinen Mehrspartenvereins tätig, der neben Fußball noch eine allgemeine Sportgruppe und eine Gymnastikabteilung hat. Seit 2018 ist Wehnert Vorsitzender.

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