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Fazit von Olympia '72: "Ein solcher Hauch des Aufbruchs täte uns heute gut"

Bücher über die Olympischen Spiele 1972 in München gibt es viele, das von Roman Deininger und Uwe Ritzer hat das Zeug zum Bestseller. Ein Interview.

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Der sportliche Höhepunkt der Münchner Spiele: Die 16-jährige Hochspringerin Ulrike Meyfarth gewinnt mit neuem Weltrekord sensationell Gold.
Der sportliche Höhepunkt der Münchner Spiele: Die 16-jährige Hochspringerin Ulrike Meyfarth gewinnt mit neuem Weltrekord sensationell Gold. © dpa

Die Olympischen Spiele vor 50 Jahren in München waren besondere. Erstmals seit den von den Nationalsozialisten missbrauchten Spielen 1936 fand das Fest des Weltsports auf deutscher Bühne statt. Geprägt zunächst von einer heiteren, unbeschwerten und friedvollen Atmosphäre zerstörte ein Terroranschlag auf die israelische Mannschaft eine gelebte Vision. Dennoch gingen die Spiele weiter. Zusammen mit seinem Kollegen von der Süddeutschen Zeitung, Uwe Ritzer, hat Roman Deininger die Ereignisse von damals in dem Buch „Die Spiele des Jahrhunderts“ in den politischen, sportlichen und historischen Zusammenhang gerückt.

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