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Das ewige Warten im Dresdner Steyer-Stadion

Seit Ewigkeiten schon soll das Stadion modernisiert werden, das sich nur noch als DDR-Filmkulisse eignet. Wird jetzt alles neu? Start einer neuen Sportstätten-Serie.

Von Jochen Mayer
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Marode Tribüne, grüner Rasen: Der Blick ins Heinz-Steyer-Stadion ist immer noch ein trostloser, auch wenn auf einer Seite die Tribüne inzwischen schon erneuert wurde. Das Bild datiert aus dem Jahr 2006 - so lang ist das noch gar nicht her.
Marode Tribüne, grüner Rasen: Der Blick ins Heinz-Steyer-Stadion ist immer noch ein trostloser, auch wenn auf einer Seite die Tribüne inzwischen schon erneuert wurde. Das Bild datiert aus dem Jahr 2006 - so lang ist das noch gar nicht her. © Steffen Füssel

Dresden. Hundertjährige dürfen alt aussehen. Das trifft auch auf Sportanlagen zu, wenn sie ewig auf eine umfassende Frischzellenkur warten müssen wie das Heinz-Steyer-Stadion in Dresden. Das sieht so aus, als habe es sich noch nicht entschieden, in welche Zeit es gehören will. Flutschutzmauern und eine neue Tribüne stehen für den guten Willen zur Erneuerung. Doch marode Steintribüne, altersschwache Sitzbänke, eine an vielen Stellen geflickte Tartanbahn und die aus der Zeit gefallene Anzeigetafel erinnern an Zeiten, die seit mehr als drei Jahrzehnten Geschichte sind. Verfall und Rost, Bruchstellen und Unkraut sind nicht zu übersehen.

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