Stadträte sind für Gespräche mit Friedensburgbesitzer
Von Peter Redlich
Radebeul. Es kommt offenbar richtig Bewegung in den festgefahrenen Streit zwischen der Stadt Radebeul und dem Besitzer der Friedensburg, Oliver Kreider. Nach dem Bericht in der Sächsischen Zeitung am Sonnabend und den Angeboten des Besitzers hat die SZ jetzt bei Stadträten nachgefragt, was sie davon halten.
Offenbar waren viele verblüfft über die neue Entwicklung. Ulrich Reusch (CDU) freut sich über das Gesprächsangebot, die Vorschläge sollten in die Verhandlungen einfließen, sagt er. Eva Oehmichen (Bürgerforum/Grüne) sagt, dass die Angebote in die richtige Richtung gehen. So könnten beide Seiten gesichtswahrend zu einer Lösung finden.
Thomas Gey (SPD) sagt, dass jetzt geprüft werden müsse, ob die Stadt bei ihrem Ansinnen bleibe, dass auf der Friedensburg Gastronomie sein müsse. Auf jeden Fall klinge alles erst mal interessant.
Oliver Kreider hatte der Stadt angeboten, den Wanderweg über den Vorplatz zu führen und der Stadt hier dauerhaft Wegerecht einzuräumen. Wenn die Stadt auf diesem Wanderweg neben dem Weinberg einen Weinausschank errichten würde, gibt er 100 000 Euro zum Bau dazu.