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Störche im Horst und auf der Platte

In Freital erfreuen sich zwei gefiederte Genossen am Ausblick mit DDR-Charme. Und in Possendorf geht die Liebesgeschichte um Possi und Possine in die nächste Runde

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© Leserfoto: Herbert Zarschler

Freital/Bannewitz. Gleich zweimal haben sich in den vergangenen Tagen Störche in der Region blicken lassen. Eine ungewöhnliche Entdeckung hat Herbert Zarschler am Donnerstagmorgen gemacht. Auf einem Elfgeschosser in der Ringstraße in Freital-Zauckerode hatte ein Storchenpaar Platz genommen und genoss über mehrere Stunden die Aussicht. Dann flogen sie davon. „Ich wohne seit 1982 in Zauckerode, aber so etwas habe ich noch nicht gesehen“, sagt Herbert Zarschler. Mit der Kamera machte er vom Balkon aus ein Erinnerungsfoto.

Zwei Störche umkreisen den Possendorfer Horst, einer guckt zu.
Zwei Störche umkreisen den Possendorfer Horst, einer guckt zu. © Leserfoto: Katja Görner

Derweil bleibt es im Storchennest am Possendorfer Rathaus spannend. „Erst kam kein Storch, dann guckten zwei nur mal kurz vorbei, am Freitag waren es drei – und das ausgerechnet im Jahr unseres 20. Storchen-Jubiläums“, sagt Katja Görner von der Bannewitzer Gemeindeverwaltung. Tatsächlich umkreisten zwei Störche den Horst, in dem währenddessen einer saß. Dazu klapperten sie laut mit ihren Schnäbeln.

Weil es nicht möglich ist, aus der Ferne das Geschlecht der Störche zu bestimmen, kann man über diese Situation nur mutmaßen. Offen ist auch, ob es in diesem Jahr noch Storchen-Nachwuchs gibt. Man darf gespannt sein, wie die Geschichte um Possi und Possine dieses Jahr ausgeht. „Vielleicht wird es ja auch eine moderne Patchwork-Familie“, witzelt Katja Görner. (SZ/wer/win)