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Streit um neue Hinweisschilder zum Stadion

Die Schilder mit dem neuen Namen „Glücksgas“ kosten 30.000 Euro. Allein will die Stadt das nicht bezahlen.

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Von Juliane Richter

Dresden. Seit einer Woche trägt das ehemalige Rudolf-Harbig-Stadion offiziell den Namen „Glücksgas Stadion“. Doch die alten Hinweisschilder sind geblieben: Wer Dynamo Dresdens Heimspielstätte sucht, wird noch auf das „R.-Harbig-Stadion“ verwiesen.

Laut zuständigem Straßen- und Tiefbauamtsleiter Reinhard Koettnitz erwägt die Stadt die Änderung der knapp 15 betroffenen Straßenschilder. Das würde rund 30.000 Euro kosten. Geld, das die Stadt nicht allein aufbringen will. „Wir würden lediglich die Kosten im Rahmen einer Instandhaltung übernehmen. Das sind maximal 2.000 oder 3.000 Euro“, so Koettnitz.

Ihm zufolge ist die Stadt mit Dynamo Dresden und dem Stadionbetreiber im Gespräch, damit diese den Rest zahlen. Stadionmanager Hans-Jörg Otto sieht eine neue Beschilderung auch als dringend notwendig an, sieht sich, wenn es um die Kosten geht, aber nicht in der Pflicht: „Das ist eine Aufgabe der öffentlichen Hand. Wenn sich etwas ändert, muss sie für die Aktualisierung sorgen.“

Dynamo Dresden wollte sich gestern nicht zu dem Thema äußern. Hoffnung gibt jedoch der neue Sponsor Goldgas. Laut Sprecher Frank Ehrich ist im Sponsoring-Vertrag festgehalten, dass Goldgas einen Anteil an der neuen Beschilderung trägt. Über die Höhe wollte er sich jedoch nicht äußern.