Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen erblüht das Leben im Forstbotanischen Garten in Tharandt. Ob Rhododendron oder Schneeglöckchen - rund 15.000 Pflanzen sind im Naturgarten in der Forststadt zu bestaunen. In diesem Jahr früher als gewohnt.
"Normalerweise öffnen wir am 1. April den botanischen Garten", sagt Dr. Ulrich Pietzarka, der Kustos des Forstbotanischen Gartens. Da der traditionelle Öffnungstermin auf den Ostermontag fällt, öffnet der Park bereits am Karfreitag. "Wir hoffen, dass wir schönes Wetter haben und viele Besucher die Feiertage für einen Besuch nutzen", so Pietzarka. Der Forstbotanische Garten ist dann bis 31. Oktober täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Führungen können über die Internetseite gebucht werden.
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Der Forstgarten in Tharandt ist der älteste seiner Art auf der Welt und hat eine der größten Sammlungen winterharter Gehölze Europas. Insgesamt sind mehr als 3.200 verschiedene Baum- und Straucharten aus allen Kontinenten zu sehen. Das heute 34 Hektar große Terrain wurde 1811 als Garten und forstliche Ausbildungsstätte durch Johann Heinrich Cotta gegründet. Die ältesten Bäume des Gartens stammen noch aus der Gründungszeit.