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Toter aus Elbe ist identifiziert

Am Scharfenberger Elbufer zwischen Dresden und Meißen soll eine Spaziergängerin den Arm des Vermissten gefunden haben. Die Polizei geht von einem Suizid aus.

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© Archiv/Claudia Hübschmann

Scharfenberg. Die Polizei hat die Identität der am 1. Mai im Dresdner Alberthafen gefundenen Leiche geklärt.

Wie die Beamten am Donnerstag mitteilten, handelt es sich um einen 67-jährigen Dresdner, der am 25. April vom Blauen Wunder in die Elbe sprang. Bisher war nur der Torso des Mannes gefunden worden. Nun soll eine Spaziergängerin in Scharfenberg am Sonntag einen Arm des Mannes in der Elbe entdeckt haben - das berichtet die Dresdner Morgenpost.

Polizeisprecher Marko Laske möchte den Bericht und die genauen Umstände des Fundes jedoch nicht kommentieren. „Wir wollen nicht den Voyeurismus der Leute bedienen und werden auch zum Schutz der Angehörigen keine Einzelheiten nennen.“

Bestätigen kann Laske aber, dass der am 1. Mai gefundene Torso stark entstellt gewesen sei. Die Verletzungen stammen wahrscheinlich von einer Schiffskollision. Die Beamten gehen von Suizid aus. Passanten hatten gesehen, wie der Mann im April über das Geländer der Dresdner Brücke gestiegen und die Elbe gesprungen war. (szo)