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Cidre à la Böhmen

Äpfel gibt es im Grenzgebiet genug. Daraus wird in Rumburk ein feiner Apfelwein gebraut.

Von Steffen Neumann
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Die Zeit ist reif für Cidre aus den Sudeten: Radim Burkon bevorzugt dafür wilde und alte Apfelsorten.
Die Zeit ist reif für Cidre aus den Sudeten: Radim Burkon bevorzugt dafür wilde und alte Apfelsorten. © FSteffen Neumann

Auf dem Hof des Hauses nahe dem Bahnhof Rumburk (Rumburg) lagern die Äpfel in großen Haufen. Jeden Tag bringen private Lieferanten Dutzende Kilogramm Äpfel aus der Umgebung. Sie sind nicht groß und haben hier und da kleine braune Flecke. „Im Supermarkt würden die nicht verkauft werden“, sagt Radim Burkoň. Doch um daraus einen erfrischenden Cidre herzustellen, sind sie gerade richtig. Seit Montag läuft die Apfelpresse auf Hochtouren. Daraus entsteht zunächst Apfelmost. Bis daraus köstlicher Cidre wird, dauert es noch lange. „Aktuell verkaufen wir den Jahrgang 2017“, sagt Burkoň. Ein Jahr zuvor hatten er und sein Partner Pavel Brabec überhaupt erst ihren ersten Cidre verkauft.

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