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Tunnel zum Kulturpalast

Wer zu einer Veranstaltung in das Konzerthaus möchte und mit dem Auto anreist, hat nun ein Problem weniger.

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© André Wirsig

Die ersten Termine stehen fest. Nach der Eröffnung des Kulturpalastes Mitte April kommenden Jahres geben sich Roland Kaiser und diverse Orchester die Klinke in die Hand. Im Haus zieht wieder Leben ein, auch, weil die Dresdner Philharmonie, die Stadtbibliothek und das Kabarett Herkuleskeule hier ihren Sitz haben werden.

Künstler und Angestellte, vor allem aber jede Menge Besucher werden täglich erwartet. Menschen, die irgendwie zur Wilsdruffer Straße kommen müssen. Nicht nur mit dem Rad oder der Straßenbahn aus Dresden, viele auch mit dem Auto, die meisten davon von außerhalb.

Doch wo parken? Rund um den Kulturpalast werden keine Extraflächen dafür angelegt, höchstens Plätze für Schwerbehinderte und Taxen. Unter dem Neumarkt gibt es zwar eine Tiefgarage. Bei Regen werden die Gäste aber nass, wenn sie von dort in den Kulturpalast laufen müssen. Eine Alternative ist das unterirdische Parkhaus unter dem Altmarkt. Vor Jahren wurde ein Vorhaben angekündigt, bei der Modernisierung des Kulturpalastes eine direkte Verbindung von dort zu schaffen. Was ist aus dem Vorhaben geworden?, will SZ-Leser Heinz Langer wissen.

Inzwischen ist klar, der Tunnel zwischen der Tiefgarage und dem Konzerthaus ist fertig, und ab 2017 können die Besucher ihn nutzen. Bereits 2010 war er in weiser Voraussicht angelegt worden. In der zwei Jahre zuvor eröffneten Tiefgarage können rund 450 Autos abgestellt werden. Von dort braucht also keiner der Besucher einen Schirm. (SZ/lk)

Kulturpalast entdecken:

  • Am Donnerstag stellt die Journalistin Bettina Klemm im Dachcafé des Hauses der Presse ihr Buch über den Dresdner Kulturpalast vor.
  • Ab 19 Uhr erzählt die Autorin von den Anfängen des Baus, berichtet von den architektonischen Besonderheiten und den Herausforderungen bei der Modernisierung. Auch ein Blick in die Zukunft fehlt nicht.
  • Karten kosten fünf Euro und gibt es in allen SZ-Treffpunkten oder vor Ort.