Döbeln
Merken

Unfall am Bahnübergang

Etwa 300 Beteiligte des Katastrophenschutzes haben den Ernstfall geprobt.

Teilen
Folgen
NEU!
Auch den sechs Pkw-Insassen muss schnell geholfen werden.
Auch den sechs Pkw-Insassen muss schnell geholfen werden. © Marcel Schlenkrich

Großvoigtsberg. Wie das Landratsamt mitteilte, stand im Mittelpunkt der Katastrophenschutzübung der Umgang mit einer Vielzahl an Verletzten. Diese waren mit einer gefährlichen Substanz in Berührung gekommen. 

Das Szenario: Ein Pkw schob ein anderes Auto auf die Gleise, als gerade ein Zug vorbeirollte, sich ein Waggon löste und umstürzte. Aus diesem trat Flüssigkeit aus, die 15 am Bahnhof Wartende kontaminierte. „Und dann beginnt die Einsatzkette mit der Alarmierung von Wehren und später verschiedenen Katastrophenschutzeinheiten“, so Jana Lützner, Referatsleiterin im Landratsamt. 

Insgesamt waren rund 300 Personen in die Übung involviert. Aufgebaut wurden beispielsweise Dekontaminationsstrecken, parallel erfolgte eine Messung des Gefahrenstoffes durch den Erkundungszug. Außerdem wurden die Patienten anhand ihrer Verletzungen gesichtet, gegebenenfalls dekontaminiert und behandelt und ins Krankenhaus Flemmingstraße nach Chemnitz gebracht. Der Kriseninterventionsdienst betreute die Betroffenen und das Kreisauskunftsbüro des DRK registrierte die Beteiligten. (DA)