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Unfall sorgt für Großeinsatz

In der Clara-Zetkin-Straße in Bad Muskau sind am Donnerstag zwei Autos kollidiert – direkt vor der Feuerwache. Mittlerweile ist auch der Unfallhergang geklärt.

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© Joachim Rehle

Bad Muskau. Ein Hubschrauber, drei Rettungswagen und Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr. Das ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Donnerstagnachmittag in der Clara-Zetkin-Straße in Bad Muskau ereignet hat. Dabei sind zwei in Polen zugelassene Autos vor der Wache der Freiwilligen Feuerwehr Bad Muskau Stadt miteinander kollidiert. Der ADAC-Hubschrauber mit dem alarmierten Notarzt ist auf dem gegenüberliegenden Postplatz gelandet.

Auch beim zweiten beteiligen Auto – einem Audi – ist die komplette Front zerstört.
Auch beim zweiten beteiligen Auto – einem Audi – ist die komplette Front zerstört. © Joachim Rehle
Der ADAC-Hubschrauber kam zum Unfallort geflogen.
Der ADAC-Hubschrauber kam zum Unfallort geflogen. © Joachim Rehle
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Muskau versuchte mit Sandsäcken den auslaufenden Kraftstoff zu stoppen.
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Muskau versuchte mit Sandsäcken den auslaufenden Kraftstoff zu stoppen. © Joachim Rehle

Laut Polizei war ein Audi-Fahrer am Donnerstag nachmittag auf der Clara-Zetkin-Straße in Richtung Kirchstraße unterwegs. Auf Höhe der Feuerwache sei der 23-Jährige von seinem Fahrstreifen abgekommen und dabei frontal mit Mazda kollidiert, der dem Audi entgegenkam. Dabei wurden der Audi-Fahrer, seine 56-jährige Beifahrerin und der 31-jährige Fahrer im Mazda leicht verletzt. Der Schaden an beiden Fahrzeugen wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.

Neben der Polizei und den Sanitätern sind nach dem Unfall auch 16 Kameraden der Bad Muskauer Stadtwehr vor Ort gewesen. Deren Einsatz ist durch die Wetterbedingungen erheblich erschwert worden, wie Stadtwehrleiter Andreas Haertel gegenüber der SZ erklärt. Denn der aus den Fahrzeugen ausgetretene Kraftstoff ist durch den starken Regen und das Gefälle der Straße immer weiter in Richtung Grenze gespült worden. Nachdem die Gullys mithilfe von Sandsäcken und aufblasbaren Gullyabdichtkissen verschlossen worden sind, um ein Abfließen in die Kanalisation zu verhindern, konnte der Kraftstoff entfernt werden. Im Anschluss sind die Reste mit einem Abbaumittel von der Straße entfernt worden.

Nach etwa zwei Stunden ist der Einsatz beendet worden. Der Verkehr ist in dieser Zeit einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet worden.