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Verdacht gegen Osthoff offenbar entkräftet

Frankfurt/Main. Gegen die im Dezember in Irak entführte Archäologin Susanne Osthoff besteht nach Presseberichten keinerlei Verdacht, mit den Kidnappern gemeinsame Sache gemacht zu haben. Unter Berufung...

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Frankfurt/Main. Gegen die im Dezember in Irak entführte Archäologin Susanne Osthoff besteht nach Presseberichten keinerlei Verdacht, mit den Kidnappern gemeinsame Sache gemacht zu haben. Unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden meldeten gestern die „Süddeutsche Zeitung“ und „stern.de“, mit den bei ihr gefundenen 3 000 bis 4 000 US-Dollar registrierter Scheine aus dem Lösegeld hätten die Geiselnehmer Osthoff nach deren Angaben nur das Geld zurückgegeben, das sie ihr zuvor bei der Entführung abgenommen hatten.

Wie es hieß, hatte die im Dezember nach drei Wochen Geiselhaft Freigelassene gegenüber den deutschen Behörden weder das Geld noch dessen Herkunft geheim gehalten. Sie habe es behalten dürfen. Angesichts der verwirrenden Meldungen über das Geld forderten Politiker von Union und FDP rasche Aufklärung. Die Bundesregierung lehnte eine Stellungnahme zu den Berichten über eine Lösegeldzahlung für Osthoff weiter ab.

Mutmaßungen, Osthoff habe mit den Entführern gemeinsame Sache gemacht, widersprachen Sicherheitsbeamte demnach vehement. „Für diese Spekulationen haben wir keinerlei Beleg“, wurde ein Beamter zitiert. (AP)