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Viel los auf Gut Gödelitz

Das Ost-West-Forum hat seinen Vorstand neu gewählt. Außerdem wurde der Verein ausgezeichnet.

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© Dietmar Thomas

Von Eric Mittmann

Gödelitz. Es war ein ereignisreicher Samstag auf Gut Gödelitz. Neben dem Vortrag des Direktors der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpb), Frank Richter, eröffnete das Ost-West-Forum eine neue Ausstellung mit Bildern des Malers Jochen Rohde, wählte einen neuen Vorstand und erhielt einen Preis als „Politischer Ort in Sachsen“. Die Auszeichnung ist mit 2 000 Euro dotiert und beinhaltet zudem die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit der SLpb.

Der wiedergewählte Vorsitzende des Vereins, Axel Schmidt-Gödelitz, nahm den Preis dankend entgegen, Auf die Frage, wofür das Geld genutzt werde, antwortete er: „Ideen waren für uns nie ein Problem.“

Während Gödelitz seinen Sitz behielt, gab es einige Änderungen im Kuratorium. Die verstorbenen Politiker Egon Bahr und Richard von Weizsäcker wurden durch Bahrs Ehefrau Adelheid, sowie Prof. Dr. Horst Teltschik (CDU) und Matthias Platzeck (SPD) als Kuratoren ersetzt. „An unserem Programm ändert sich dadurch allerdings nichts“, meint der Vorsitzende. „Unsere Aufgabe bleibt weiterhin die Stabilisierung des inneren und äußeren Friedens, sowie die Frage, was diesen gefährdet und wie damit umgegangen werden sollte.“

Die Kunstausstellung unter dem Titel „Figurentheater“ kann von nun an besucht werden. Prof. Dr. Wendelin Szalai, der während der Eröffnung der Ausstellung eine Laudatio auf Jochen Rohde hielt, beschrieb den Künstler als einen „philosophischen Maler“. Seine Bilder wurden bereits 2008 auf Gut Gödelitz ausgestellt. Seitdem habe er sich von einer konstruktiven zu einer sphärischen Darstellungsweise entwickelt. Rohde selbst habe einst über seine Kunst gesagt, er „will den Leuten nicht meine Probleme an die Wand hängen.“