Kamenz. Jedem Sachsen steht statistisch gesehen derzeit eine Fläche von etwa 4.420 Quadratmetern zur Verfügung. Im Schnitt teilen sich 226 Einwohner einen Quadratkilometer oder 100 Hektar, wie das Statistische Landesamt Sachsen in Kamenz am Freitag zum Tag des Bodens (5. Dezember) mitteilte. Der Freistaat habe aktuell eine Fläche von 1,84 Millionen Hektar und 4,15 Millionen Einwohner. Gut ein Viertel (27 Prozent) der Fläche ist bewaldet, knapp 2 Prozent sind wasserbedeckt. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche umfasst 13 Prozent, darunter gut ein Drittel Straßen, Wege und Plätze.

Der flächenmäßig kleinste Landkreis ist Zwickau, der größte Bautzen, der auch über die größte Wasserfläche verfügt. Mit fast 33.000 Hektar die bodenreichste Kommune ist die Landeshauptstadt Dresden, der Kurort Rathen (Sächsische Schweiz) mit 358 Hektar der kleinste Ort.

Mit 40 Prozent den größten Anteil an landwirtschaftlich genutzten Flächen hat der Direktionsbezirk Dresden. Dort befinden sich fast die gesamte Reb- und gut die Hälfte der Obstanbaufläche Sachsens. Der Raum Leipzig hat dafür das meiste Ackerland, der Direktionsbezirk Chemnitz fast ein Drittel des Grünlandes. (dpa)