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Von Riesa über Dresden nach Görlitz

Sechs Jahre lang hat Manfred Weißbach den Führungsstab in der Polizeidirektion Riesa geleitet. Jetzt ist er Chef seiner eigenen Direktion.

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Manfred Weißbach war lange in der Polizeidirektion Riesa tätig. Jetzt wird er Chef in Görlitz.
Manfred Weißbach war lange in der Polizeidirektion Riesa tätig. Jetzt wird er Chef in Görlitz. © Archiv

Riesa. Sein einstiger Arbeitsplatz ist heute Baustelle: In der Villa zwischen Riesaer Rathaus und Polizeirevier war früher die Chef-Etage der Polizeidirektion (PD) Riesa untergebracht. Zu der gehörte auch Manfred Weißbach, der von 1999 bis 2004 Leiter des Führungsstabs in Riesa war – quasi Vertreter des Chefs der Polizeidirektion.

Bei allen Punkten gab es mittlerweile eine Veränderung: Die Villa wird derzeit zu einem Wohnhaus umgebaut. Die Riesaer PD fusionierte nach Weißbachs Abgang mit der Nachbardirektion Pirna zur PD „Oberes Elbtal/Osterzgebirge“, amtlich als „OE-OE“ abgekürzt, ausgesprochen oft „Oje-Oje“.

Und während diese PD mittlerweile noch eine Fusion mit Dresden hinter sich gebracht hat, ist der frühere Führungsstab-Chef nun Chef einer eigenen Direktion geworden: Wie das Kabinett diese Woche beschlossen hat, wird Weißbach der neue Leiter der PD Görlitz.

Weißbach war nach seinem Weggang aus Riesa erst in Dresden als Referatsleiter Einsatz tätig, dann als Leiter Führungsstab in der PD Oberlausitz-Niederschlesien. Seit 2015 ist er Prorektor der Hochschule der Sächsischen Polizei in Rothenburg. In seiner neuen PD Görlitz unterstehen ihm knapp 1 500 Beamte. Der 56-Jährige musste trotz der mehrfachen Dienststellenwechsel privat nicht umziehen: Er lebt bei Pulsnitz. Nach eigenen Angaben hat er den Ort bewusst ausgesucht, weil er nahe zu mehreren Polizeidirektionen liegt. (SZ/csf)