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Wanderwege umgehen den Ort Steinbach

Wilsdruff. Oberhalb des Großen Triebischtals gehört Steinbach zu den Orten, die wandertouristisch leider etwas am Rande liegen. Keiner der markierten Wanderwege im Weißeritzkreis berührt diese Gemeinde.

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Wilsdruff. Oberhalb des Großen Triebischtals gehört Steinbach zu den Orten, die wandertouristisch leider etwas am Rande liegen. Keiner der markierten Wanderwege im Weißeritzkreis berührt diese Gemeinde. Das heißt aber längst nicht, dass es dort keine sehenswerte Landschaft gebe. Vor einigen Jahren wurde deshalb der Tourismuspfad „Rund um den Stein“ eingerichtet. Vom Wanderweg im Großen Triebischtal (roter Punkt) führt in Höhe Helbigsdorf eine Straße nach Steinbach zu der großen und kleinen Runde um den Stein.

Zwischen Mohorn und Steinbach prägt eine bewaldete Bergkuppe die Landschaft, genannt der Stein. Um als Kletterfelsen anerkannt zu werden, reicht die Höhe der kleinen Felsformation nicht aus. Am Steinbacher Ortseingang findet man das erste Hinweisschild zum Tourismuspfad. Allerdings weist der Wanderweg einige Markierungslücken auf. Wer auf dem Pfad bleiben will, läuft sicherheitshalber immer am Waldesrand entlang.

Trotz des über 300 Meter hohen Gipfelsteins ist keine Sicht auf das umliegende Nossen-Wilsdruffer Schiefergebirge möglich. Das verhindert der inzwischen sehr dicht gewordene Baumbestand. Aber noch lassen sich die Spuren des ehemaligen Aussichtspunktes nachweisen. Die Reste des Absperrgeländers sind deutlich im Stein erkennbar. Das Geländeprofil zeigt ebenfalls, dass hier vor Jahrzehnten ein Steinbruch war. Von der Bank am Waldesrand hat man eine gute Sicht auf den Tharandter Wald.