Merken

Warm & modisch durch die kalte Jahreszeit

Die Tage werden kürzer, der Wind lässt buntes Laub durch die Luft wirbeln und die Temperaturen sinken merklich – der Herbst ist da.

 4 Min.
Teilen
Folgen
© Foto: www.flickr.com/photos/135288089@N05/33495771

Auf den Straßen sind die Sachsen wieder in dicke Schals eingepackt und in den Modeläden die Schaufensterpuppen bereits in dicke Wintermäntel gehüllt. Wer einen Blick auf die aktuellen Kollektionen wirft, entdeckt sowohl Klassiker als auch ungewöhnliche Kreationen.

Perfekter Sitz

Bei der Suche nach dem perfekten Mantel sollte man nicht nur auf ein modisches Design, sondern auch auf einen guten Sitz der Kleidung achten. Denn egal, wie schön Muster und Farbe der Jacke sind – wenn sie nicht perfekt sitzt, kann der gesamte Look darunter leiden. Da der Mantel meist einige Monate lang und im Idealfall auch noch die nächste kalte Jahreszeit zum Einsatz kommen soll, lohnt es sich, in ein hochwertiges Stück zu investieren und dabei auf Qualität zu achten. Beim Sitz des Mantels sollte man sich beispielsweise vergewissern, dass die Ärmel nicht zu kurz sind. Das lässt sich ganz einfach testen, indem man die Arme kurz nach vorn streckt. Reichen die Ärmel dann nur knapp bis zu den Handgelenken, ist der Mantel zu klein. Darüber hinaus darf die Jacke nicht zu eng sitzen, was sich mit einem ähnlichen Trick prüfen lässt: Wenn es beim Vorstrecken der Arme am Rücken sehr spannt, sollte man den Mantel in einer größeren Konfektionsgröße zu kaufen. So bleibt auch noch ausreichend Spielraum, einen kuscheligen Pullover darunter anzuziehen. Frauen mit Kurven, die unter den handelsüblichen Modellen nicht fündig werden, müssen dank Anbietern, die auch Mäntel in großen Konfektionsgrößen führen, keine modischen Abstriche machen. So finden Damen beispielsweise die in dieser Saison angesagten Mäntel im Sortiment von Peter Hahn auch bis Größe 52.

Daunenjacken

Die Auswahl im Herbst/Winter 2017/2018 ist ebenso groß wie die an altbewährten Klassikern. So erlebten bereits im letzten Jahr Daunenjacken ihr großes Comeback – und auch in dieser Saison greifen Modeliebhaber wieder gern zu den gut gefütterten Jacken. Langweilig und bieder sind die Modelle nicht, denn hier ist für jeden Geschmack etwas dabei: Ob zurückhaltend in gedeckten Farben, tailliert geschnitten oder in Form eines langen Daunenmantels. Diejenigen, die gern extravagant auftreten, können nach Modellen in Signalfarben Ausschau halten oder auf auffällige Accessoires wie Metallgürtel zurückgreifen. Außergewöhnlich sind auch die Kreationen des Designers Demna Gvasalia, die im asymmetrischen Schnitt daherkommen. Unabhängig von Farbe, Muster und Passform – warm halten Daunenjacken in jedem Fall.

Grau-Töne und Karomuster

Kaum ein Muster ist 2017 so angesagt wie Karos. Im Sommer zierten kleine Quadrate vorzugsweise in Schwarz-Weiß, Blau-Weiß oder Rot-Weiß Blusen und Röcke – Vichy galt als der Sommertrend schlechthin. In der kalten Jahreszeit werden die Karos größer und die Farben gedeckter. Den Anfang macht seit einigen Wochen der Oversized-Blazer mit grauen Karos. Folgt man Modebloggern auf Instagram, kommt man an dem Trendteil gar nicht mehr vorbei. Das Pendant zum Blazer ist in der kalten Jahreszeit ein grau gemusterter Wollmantel. Der Kragen bleibt dabei erhalten, der Mantel reicht jedoch in dieser Saison fast bis auf den Boden – durch den Saum auf Höhe der Wade statt der Hüfte halten die Modelle garantiert von Kopf bis Fuß warm.

Ledermäntel

Einen etwas gewagteren Trend in dieser Saison stellt der Ledermantel dar – der mag nicht jedermanns Geschmack sein, jedoch ist er sehr vielseitig kombinierbar. So können Frauen ihn sowohl elegant mit High-Heels als auch rockig-lässig mit derben Boots und Jeans im Used-Look kombinieren. Angesagt sind zudem auch Modelle im Trenchcoat-Schnitt mit zweireihiger Knopfleiste oder als Einreiher mit breitem Kragen. Um dem Ledermantel das Derbe etwas zu nehmen, empfiehlt sich ein Gürtel, wodurch der Look einen femininen Touch erhält. Bei der Farbe muss es nicht immer schwarz sein – so sind schöne und herbstliche Nuancen wie Dunkelgrau oder Bordeauxrot überzeugende Alternativen.

*Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur Luca Urner.