Döbeln. Die Volkssolidarität bekommt im neuen Jahr eine Geschäftsführerin. Antje Klotsch wird die Geschicke des Kreisverbandes leiten. Die 48-Jährige ist derzeit Geschäftsführerin des DRK in Dessau und hatte sich unter 24 Bewerbern durchgesetzt. „Sie bringt viel Erfahrung mit“, sagte Noch-Geschäftsführer Winfried Schneider, der mit 66 Jahren schon im Rentenalter ist. Ganz geht er der Volkssolidarität nicht verloren. Schneider bleibt Vorsitzender des Kreisverbandes und ehrenamtlicher Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH, zu der die Wohnanlage Wappenhenschstift gehört.

Bei der Delegiertenkonferenz am Sonnabend hatten die Mitglieder den Vorstand neu gewählt. Stellvertreter bleibt Klaus Beßler. Zum Vorstand gehören außerdem Helga Schneider, Barbara Böhm, Karin Franzmann, Dirk Polster und Karl-Heinz Kluge.

Schneider hatte im Jahr 2005 die Geschäftsführung übernommen, als der Kreisverband in einer existenzbedrohenden Krise steckte. Der damalige Vorsitzende hatte sich ein privates Darlehn über rund 250 000 Euro gewährt. Das Geld war weg und der Verband fürchtete, die Gemeinnützigkeit zu verlieren. Der Schaden durch Steuernachzahlungen hatte damals aber begrenzt werden können. (DA/jh)