Wirtschaft
Merken

Verdi droht mit Einzelhandelsstreiks im Weihnachtsgeschäft

Verdi fordert für die Mitarbeiter im Einzelhandel mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von einem Jahr. Die Verhandlungen betreffen Millionen Beschäftigte.

 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Im Tarifstreit des Einzelhandels hat die Gewerkschaft Verdi mit Arbeitsniederlegungen im für die Branche wichtigen Weihnachtsgeschäft gedroht.
Im Tarifstreit des Einzelhandels hat die Gewerkschaft Verdi mit Arbeitsniederlegungen im für die Branche wichtigen Weihnachtsgeschäft gedroht. © dpa

Augsburg. Im Tarifstreit des Einzelhandels hat die Gewerkschaft Verdi mit Arbeitsniederlegungen im für die Branche wichtigen Weihnachtsgeschäft gedroht. "Wir sind verhandlungsbereit. Wenn die Arbeitgeber es nicht sind und es zu keinem Abschluss kommt, gehen die Streiks auch im Weihnachts- und Nachweihnachtsgeschäft weiter", sagte Verdi-Chef Frank Werneke. Die Arbeitsniederlegungen im Handel zeigten Wirkung. Insbesondere an den Lagerstandorten der großen Lebensmittelketten sei man gut aufgestellt.

Verdi fordert für die Mitarbeiter im Einzelhandel mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von einem Jahr. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu. Die Arbeitgeber boten zuletzt zehn Prozent mehr plus Inflationsausgleichsprämie bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Die Verhandlungen betreffen Millionen Beschäftigte. Bereits mehrmals hat Verdi zu Warnstreiks aufgerufen. (dpa)