Waldheim. Ein bisschen neidisch hat Bürgermeister Steffen Ernst (FDP) jedes Jahr im Advent nach Roßwein geschaut. Dort hatte es auf Anregung des in diesem Jahr verstorbenen Bürgermeisters Veit Linder einen Wunschzettel-Weihnachtsbaum gegeben.

Die Idee: Kinder, denen die Eltern nur sehr kleine Wünsche erfüllen können, durften diese aufschreiben oder aufmalen und die Zettel an den Baum im Rathaus hängen.

Inzwischen gibt es in Roßwein einen Wunschzettel-Briefkasten, „Wunscherfüller“ ist die Grafe-Stiftung.

120 Kugeln zu gestalten

„Deshalb wollte ich auch etwas Besonderes für Waldheim, etwas Kreatives sollte es sein“, erzählt der Waldheimer Rathauschef. In seinem Vorzimmer steht deshalb ein ziemlich großer Karton mit Kugeln für den Weihnachtsbaum.

120 Stück aus Kunststoff sind es. „Damit keine kaputt geht und nichts passieren kann“, wie Steffen Ernst (FDP) erklärt. Die kupferfarbenen Kugeln können am kommenden Dienstag in der Zeit von 16 bis 18 Uhr bei Anja Seidel abgeholt werden.

Einige Kinder haben schon am Vorfeiertag mit den Eltern oder Großeltern bei Anja Seidel Kugeln abgeholt.

„Die Aufgabe ist es, die Kugeln kreativ zu gestalten. Gemeinsam wollen wir diese dann am 5. Dezember zwischen 16 und 18 Uhr im Foyer des Rathauses an den großen Baum hängen“, so Steffen Ernst, der sich freuen würde, wenn möglichst keine Kugel in der Kiste bleibt.

Lebendiger Adventskalender

Die Kugelaktion ist Bestandteil des lebendigen Adventskalenders, den es nach einer kleinen Pause dieses Jahr wieder gibt. Die fünf schönsten Kugeln werden am 10. Dezember um 16 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt prämiert.

Wer beim lebendigen Adventskalender noch mitwirkt und was die Waldheimer und Gäste an welchen Stationen erwartet, ist auf einem Flyer, im Amtsblatt und auf der Internetseite www.stadt-waldheim.de nachzulesen.