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Aktionstag gegen Mobbing soll sensibilisieren und Opfer stärken

Es kann jeden treffen, weiß man beim Verein Herzenswünsche Oberlausitz. Und die Folgen können sehr fatal sein. Deshalb soll am 17. Februar das Thema öffentlich gemacht werden.

Von Constanze Knappe
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Herzenswünsche sammelt immer wieder Spenden, hier bei Kaufland Weißwasser.
Herzenswünsche sammelt immer wieder Spenden, hier bei Kaufland Weißwasser. © Joachim Rehle

Spremberg/Weißwasser. Einen Aktionstag gegen Mobbing und Diskriminierung bereitet der Weißwasseraner Verein Herzenswünsche Oberlausitz vor. Zunehmend bekommt es der Verein nach Aussage seines Vorsitzenden Silko Hoffmann mit diesem Thema zu tun, werden Kinder und Jugendliche gemobbt und ausgegrenzt. Dem sozialen Umfeld ist das gar nicht immer bewusst – auch, weil sich junge Opfer schämen oder sich nicht trauen, Eltern oder andere Bezugspersonen darüber zu informieren. Am Sonnabend, dem 17. Februar, ab 10.15 Uhr, sollen im Spreekino in Spremberg Mobbing und dessen mögliche, mitunter sogar dramatische Folgen bis hin zum Suizid in den Fokus gerückt werden. Angeboten werden verschiedene Vorträge. Die Polizei informiert über Cybermobbing, die DRK-Suchtberatung und die Telefonseelsorge Oberlausitz sind ebenfalls dabei. Informiert wird außerdem über Depressionen im Kindes- und Jugendalter oder auch über den Täter-Opfer-Ausgleich. Überdies kommen Opfer von Mobbing zu Wort und erzählen über ihr Erlebtes. Erhältlich ist eine Auswahl verschiedener Bücher.

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