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Boxberg kämpft um ein Ärztehaus

Mit dem Strukturwandelprojekt will die Gemeinde künftig die medizinische Grundversorgung sichern. Dabei ist Eile geboten.

Von Constanze Knappe
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Diesterwegstraße 38. Seit der Schlecker-Pleite steht dieser Teil des Dorfzentrums in Boxberg leer. Er soll abgerissen und an seine Stelle das „Gesundheitszentrum Bärwalder See“ mit mehreren Praxen und Apotheke neu gebaut werden.
Diesterwegstraße 38. Seit der Schlecker-Pleite steht dieser Teil des Dorfzentrums in Boxberg leer. Er soll abgerissen und an seine Stelle das „Gesundheitszentrum Bärwalder See“ mit mehreren Praxen und Apotheke neu gebaut werden. © Constanze Knappe

Mit Geld aus dem Kohleausstiegstopf möchte die Gemeinde Boxberg ein Ärztehaus bauen. Zu wichtig sei das Thema der medizinischen Grundversorgung, sagt Arian Leffs. Im Januar 2021 war der Klittener Arzt Dr. Peter Raff verstorben. Damit fehle schon jetzt ein Hausarzt, erklärt der Hauptamtsleiter auf Nachfrage von TAGEBLATT. Und die beiden Allgemeinärztinnen in Boxberg – Rita Schünemann und Maren Piesker – gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Mit einem Ärztehaus will die Gemeinde Boxberg ihren Teil dazu beitragen, für Nachfolger interessant zu sein, um auch in Zukunft die medizinische Grundversorgung für die 4.381 Einwohner ihrer 18 Ortsteile sichern zu können.

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