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Lausitzer Tagebaulandschaft noch weit entfernt vom Welterbe

Wie die Görlitzer Bewerbung ist auch die der Welterbeinitiative Lausitzer Tagebaufolgelandschaft nicht auf die deutsche Unesco-Tentativliste gekommen.

Von Frank Thümmler
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Das Besucherbergwerk Förderbrücke F60 war ein wichtiger Bestandteil der Welterbebewerbung.
Das Besucherbergwerk Förderbrücke F60 war ein wichtiger Bestandteil der Welterbebewerbung. © dpa

Region. Die Kultur-Ministerkonferenz hat knapp zwei Jahre nach Einreichung der insgesamt 21 Kandidaten aus 13 Bundesländern endlich die überarbeitete deutsche Tentativliste für Unesco-Welterbe veröffentlicht und nahm unter anderem die Waldsiedlung Zehlendorf als Erweiterung der Welterbestätte „Siedlungen der Berliner Moderne“ (Berlin), das Pretziener Wehr (Sachsen Anhalt) und den Olympiapark München (Bayern) auf. Der Görlitzer Vorschlag der Kaufmannshäuser an der Via Regia fiel durch, auch der Vorschlag zur Lausitzer Tagebaufolgelandschaft hat es im ersten Anlauf nicht auf die Tentativliste geschafft. Der vorgelegte Abschlussbericht des Expertenrates gab aber klare Hinweise, wo das Team um die Lausitzer Welterbeinitiative zukünftig ansetzen kann. Das Projektteam der Lausitzer Welterbeinitiative, bestehend aus dem Institute for Heritage Management, dem Institut für Neue Industriekultur, dem Sorbischen Institut/Serbski institut, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus – Senftenberg und dem Tourismusverband Lausitzer Seenland möchte sich der Kritik des Beirates annehmen und die Lausitz weiter auf Kurs halten für eine Anerkennung ihres besonderen Wertes.

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