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Leag bietet pauschale Einmalzahlung an

Die Begünstigung für Gießwasser war eine freiwillige Leistung. Die wurde wegen des Kohleausstiegs jetzt gestrichen. Zum Ärger der Bürger am Tagebau Nochten. Für sie gibt’s eine Sonderregelung.

Von Constanze Knappe
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Symbolbild © dpa-tmn

Zum Ende des Jahres 2023 stellt die Lausitz Energie Bergbau AG (Leag) die Gießwasserbegünstigung in Kommunen am Tagebau Nochten ein. Davon betroffen sind Mühlrose, Mulkwitz, Pechern, Rohne, Sagar, Schleife, Skerbersdorf, Trebendorf, Weißkeißel sowie die Stadt Weißwasser. Der Frust darüber war groß: Bürgermeister, Stadt-, Gemeinde- und Ortschaftsräte bekamen den Ärger der Bürger zu spüren. Jetzt gibt es eine Lösung: in Form einer letztmaligen pauschalen Einmalzahlung von 50 Euro pro Jahr. Im Gemeinderat Schleife erläuterte Leag-Umsiedlungsmanager Martin Klausch am Dienstag, dass Bürger von Schleife und Trebendorf diese Zahlung bis zum Kohleausstieg 2038 bekommen, also für 15 Jahre, was eine pauschale Einmalzahlung von 750 Euro bedeutet. Auf Nachfrage von TAGEBLATT bestätigte er am Rande der Sitzung, dass auch in den anderen Orten der Richtwert von 50 Euro pro Jahr angesetzt wird, jedoch „zeitlich gestaffelt, also nicht über die gesamte Laufzeit“.

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