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Sachsen beendet Raumordnungsverfahren für Kupferbergwerk

Nur zum Teil mit den Zielen der Raumordnung vereinbar, heißt es von der Behörde. Für eine Deponie im Tagebau Nochten wird Verträglichkeit bestätigt, im Spreetaler See jedoch nicht.

Von Constanze Knappe
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Bei einem Bürgerforum in Schleife stellte KSL-Geschäftsführer Blas Urioste im Juni 2023 Pläne zum Kupferabbau in der Lausitz vor. Die Landesdirektion sieht das differenziert.
Bei einem Bürgerforum in Schleife stellte KSL-Geschäftsführer Blas Urioste im Juni 2023 Pläne zum Kupferabbau in der Lausitz vor. Die Landesdirektion sieht das differenziert. © Constanze Knappe

Schleife/Spremberg. Die Kupferschiefer Lausitz GmbH (KSL) möchte im Grenzgebiet zwischen Brandenburg und Sachsen ab 2035 Kupfererz fördern. Interessant dafür seien drei Erzfelder: bei Spremberg, Graustein und Schleife. Neu ist die Idee nicht. 1953 war man auf die Erzfelder gestoßen, die Pläne zum Abbau aus den 70er und 80er Jahren wurden nicht weiterverfolgt. Inzwischen ist das Thema wieder interessant – weil Kupfer für Windkrafträder und Millionen E-Autos gebraucht wird. Allein in dem zu errichtenden Kupferbergwerk und der Aufbereitungsanlage entstehen 1.000 Jobs. Baubeginn soll 2031 sein.

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