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Schleife gegen Pläne für Kupferbergbau

Die Verkippung von Reststoffen im Tagebau Nochten wird grundsätzlich abgelehnt. Auch sonst gibt es viele Bedenken in Schleife und Trebendorf. Etwas anders sieht es Groß Düben.

Von Constanze Knappe
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Die Kritiker an den Plänen des Kupferbergbaus haben sich durchgesetzt - zumindest vorerst und in Schleife und Trebendorf.
Die Kritiker an den Plänen des Kupferbergbaus haben sich durchgesetzt - zumindest vorerst und in Schleife und Trebendorf. ©  SZ-Archiv / André Schulze / Symbolbild

Wertvolles Kupfer schlummert zwischen Spremberg und Schleife. Die Kupferschiefer Lausitz GmbH (KSL) möchte 2035 das erste Kupfererz aus dem Boden holen. Die Lagerstätte sei 15 Kilometer lang und drei Kilometer breit, der Schiefer im Schnitt zweieinhalb Meter, an manchen Stellen sogar acht Meter dick. Die in der Lagerstätte vorhandenen Ressourcen belaufen sich gemäß aktueller Berechnungen auf rund 1,5 Millionen Tonnen metallischen Kupfers und sollen über einen Zeitraum von 20 Jahren abgebaut werden. Gebraucht wird der Bodenschatz beispielsweise für Windkraftanlagen und E-Autos. Der Abbau des Erzes in einem noch zu errichtenden Bergwerk könnte samt der erforderlichen Tagesanlagen 1.000 Jobs bringen.

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