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„Wehret den Anfängen und schreitet konsequent ein“

Die Gemeinde Boxberg will verstärkt aufklären über die „Reichsbürger“-Gruppierung „Königreich Deutschland“ im Schloss Bärwalde.

Von Andreas Kirschke
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Das „Königreich Deutschland“ (KRD) will in Bärwalde das Projekt „Gemeinwohldorf Bärwalde“ realisieren. Im September sollte hier deshalb ein Treffen stattfinden. Auf dem Foto ist KRD-Sprecher Marco Ginzel vor dem Grundstück zu sehen.
Das „Königreich Deutschland“ (KRD) will in Bärwalde das Projekt „Gemeinwohldorf Bärwalde“ realisieren. Im September sollte hier deshalb ein Treffen stattfinden. Auf dem Foto ist KRD-Sprecher Marco Ginzel vor dem Grundstück zu sehen. © kairospress

Ein Gemeinwohl-Dorf soll auf dem Gelände des früheren Schlosses Bärwalde entstehen. „Vorgesehen sind Kleinsthäuser. Ebenso die Ansiedlung von Mitgliedern der Sekte Königreich Deutschland. Ein dauerhaftes Wohnrecht kostet 20.000 Euro“, erläutert Dr. Dirk Belling, im Sächsischen Landesamt für Verfassungsschutz Leiter der Abteilung Auswertung Rechtsextremismus. Im Dorfgemeinschaftshaus Boxberg hören ihm Bürger am vergangenen Donnerstag beim Informations-Abend gespannt zu. Eingeladen hat die Gemeinde Boxberg. Andreas Tietze von der Aktion „Zivilcourage Pirna/Kompetenzzentrum Krisen, Dialog, Zukunft“ moderiert. Als Sachkundige stehen Dirk Belling vom Sächsischen Verfassungsschutz und von polizeilicher Seite Torsten Beck, Mitglied im Experten-Netzwerk Rechtsextremismus und Mitarbeiter im Sächsischen Innenministerium, Rede und Antwort.

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