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Wo sind die Supergärtner und ihre Rekordergebnisse?

Jedes Jahr auf’s Neue finden sich in Gärten, egal ob am eigenen Haus oder in der Gartensparte, besondere Anbauergebnisse. Genau die sucht TAGEBLATT.

Von Sabine Larbig
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Vielerorts stehen inzwischen auch meterhohe Sonnenblumen in Gärten, so wie in Krauschwitz.
Vielerorts stehen inzwischen auch meterhohe Sonnenblumen in Gärten, so wie in Krauschwitz. © Sabine Larbig

Region. Corona und Folgen wie Ausgangssperren, Spielplatz-, Kita- , Schul- oder Bäder-Schließungen, sowie die aktuellen Preisexplosionen bei Lebensmitteln sorgten für einen Nachfrageboom bei Gartengrundstücken. Auch in unserer ländlichen Region, wo es derzeit nicht nur in Gartensparten kaum noch freie Flächen gibt. Außerdem setzt sich seit Jahren, gerade unter Städtern und jungen Familien, der Trend fort, einen Schrebergarten haben zu wollen. Die Gründe liegen auf der Hand: frische Luft und Bewegung, Entspannung in der Natur, Nutzungsmöglichkeiten selbst in Pandemiezeiten, eigener Anbau sowie Ernte von Obst, Gemüse, Blumen.

Was die Blüte- und Erntezeit betrifft, so wetteifern Hobbygärtner auch bei uns seit jeher mehr oder weniger öffentlich um die schönsten und größten Anbauergebnisse. Egal, ob es sich um die höchsten Sonnenblumen, die größten Zucchini und Kürbisse, die schwersten Kohlköpfe oder Tomaten oder um besondere Wachstumsformen von Kartoffeln und Co. handelt. Und auch in diesem Jahr zeigen sich in vielen Gärten manche Prachtexemplare beim Blick über den Zaun. So ist eine Sonnenblume in meinem Garten schon jetzt 4,10 Meter hoch, hat über 30 Blüten (!) angesetzt und das Wachstum hat noch kein Ende.

Solche Riesenpfirsiche hat ein Weißwasseraner Kleingärtner.
Solche Riesenpfirsiche hat ein Weißwasseraner Kleingärtner. © Sabine Larbig

Aufruf zum Wettbewerb

Aber auch voller Früchte hängende Obstbäume sind vielerorts zu sehen. Für Äpfel, Pfirsiche, Birnen sowie Feigen scheint es ein besonders gutes Erntejahr zu sein. Das bestätigt auch Otto Brauer aus Weißwasser, der an seinem Pfirsichbaum diesmal nicht ungewöhnliche viele und riesige Früchte hängen hat. „Mein voller Baum sorgt in unserer Sparte schon für Gesprächsstoff. Auch, weil jede Frucht wie gemalt aussieht und über 320 Gramm wiegt“, erzählt der Kleingärtner stolz.

Warum also nicht einmal solch besondere Anbauerfolge öffentlich machen? Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, ihre Freunde, Nachbarn oder Bekannten im Garten oder Grundstück ebenfalls besonders große, schwere, außergewöhnliche Früchte oder Blumen oder gar seit Jahren erstmals besondere Ernten haben – ich konnte beispielsweise nach fünf Jahren große und ausgereifte Feigen ernten, zuvor blieben sie immer klein, grün und ungenießbar – dann teilen Sie uns das bitte mit! Vielleicht entwickelt sich mit den Einsendungen sogar ein richtiger Wettbewerb. Den hätte sich im Vorjahr auch Horst Käsche aus Krauschwitz gewünscht, als er seine Riesensonnenblume in TAGEBLATT präsentierte und als Reaktion darauf gerne erfahren hätte, ob er damit in der Region der Supergärtner gewesen wäre.

Wer Freude und Erstaunen über die eigenen Ernteerfolge in Bild und Wort mitteilen möchte, kann dies per E-Mail an die TAGEBLATT-Redaktion in Weißwasser tun. Neben einem Foto benötigen wir zur Veröffentlichung eine Kurzbeschreibung des Ernteerfolges (Frucht-/Blumensorte, Größe, Gewicht, Form, Besonderheiten) samt Angabe des Einsender-Namens und Wohnort.

Einsendungen ab sofort möglich an: [email protected]

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