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Erste Entwarnung für den Käpt‘n

Der 3:1-Sieg der Lausitzer Füchse über Freiburg wurde von einem schweren Hit gegen Clarke Breitkreuz überschattet.

Von Frank Thümmler
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Füchse-Kapitän
Clarke Breitkreuz wird im ersten Drittel verletzt vom Eis getragen. In diesem Moment waren die Befürchtungen groß. Aber am Tag darauf gab es leichte Entwarnung.
Füchse-Kapitän Clarke Breitkreuz wird im ersten Drittel verletzt vom Eis getragen. In diesem Moment waren die Befürchtungen groß. Aber am Tag darauf gab es leichte Entwarnung. © Thomas Heide

Als der wieder überragende Füchse Torwart Jonas Stettmer eine Minute vor Schluss einen Schuss abwehrte und Verteidiger Kristian Blumenschein den Puck Richtung gegnerisches Tor beförderte, kein Freiburger herankam und die Scheibe zum 3:1 für die Lausitzer Füchse ins Tor rutschte, war der Jubel groß im Fuchsbau. Aber nicht so ausgelassen wie sonst. Es gab große Sorgen um Kapitän Clarke Breitkreuz.Der 31-jährige Deutsch-Kanadier musste schon im ersten Drittel mit der Trage vom Eis gefahren werden. Er hatte vom Freiburger Ludwig Nirschl auf offener Eisfläche einen Check gegen den Kopf erhalten und war bewusstlos auf der Eisfläche liegengeblieben. Der Freiburger kam dabei aus dem „toten Winkel“, Breitkreuz hatte den Blick auf den Puck auf der anderen Seite gerichtet. Aber auch Nirschl sah das Unheil nicht kommen. Der Freiburger Trainer Timo Saarikoski beteuerte auf der Pressekonferenz, dass dieses Foul keinesfalls Absicht, sondern ein unglücklicher Unfall gewesen sei, der bei dem Hochgeschwindigkeits-Eishockey passieren kann. Füchse-Trainer Petteri Väkiparta widersprach dem nicht. Tags darauf konnte der Finne leichte Entwarnung geben: „Clarke konnte das Krankenhaus heute Morgen wieder verlassen, es geht ihm den Umständen entsprechend ganz gut, und die Nachrichten, die wir vom Arzt bekommen haben, waren angesichts dieser Szene positive.“ Trotzdem wird Breitkreuz den Füchsen auf unbestimmte Zeit fehlen.

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