Löbau hat 112 Einwohner weniger - das ist die Bilanz des Jahres 2018. Allerdings steckt dahinter auch eine durchaus positive Nachricht. Denn der Schrumpfungsprozess scheint sich gegenüber dem Vorjahr verlangsamt zu haben: Löbau verzeichnet für das Jahr 2018 mehr Zuzügler als im Jahr davor. Es zogen gleichzeitig auch weniger Menschen aus der Stadt weg. Zum Stichtag 31. Dezember 2018 hatte Löbau 15.057 Einwohner. Genau ein Jahr früher, am 31. Dezember 2017, waren es 15.169. Im Stadtgebiet leben 11.041 Menschen, der Rest verteilt sich auf die Ortsteile. Die meisten Ortsteilbewohner leben in Kittlitz - 2.057. Der zahlenmäßig kleinste Ortsteil ist Eiserode/Nechen mit 144 Einwohnern.
Die Statistik zeigt auch, dass knapp 300 mehr Frauen als Männer in Löbau leben, und dass der Anteil an Ausländern leicht gestiegen ist. Das ist damit zu erklären, dass der Landkreis Asylbewerber von anderen Standorten in die Gemeinschaftsunterkünfte nach Löbau umziehen ließ. Der Altersdurchschnitt ist gleich geblieben: Der Löbauer ist im Durchschnitt 48 Jahre alt. Neben 253 Sterbefällen gab es in Löbau im Jahr 2018 aber auch freudige Ereignisse: 110 Geburten sind verzeichnet. Das sind fünf weniger als im Jahr davor. Von den 2018 geborenen leben 85 im Stadtgebiet, im Ortsteil Kittlitz wurden neun Babys geboren, in Ebersdorf fünf, in Großdehsa drei, in Eiserode/Nechen hat eine Familie Nachwuchs bekommen. In Rosenhain mit nur 449 Einwohnern sind sieben Babys geboren worden.
Die beliebtesten Vornamen waren bei den Mädchen Lina - so wurden drei Neu-Löbauerinnen genannt - sowie Sophie, Emma, Luna, Freya und Stella (jeweils zwei Mal vergeben). Bei den Jungen liegen Henrik, Oskar, Theo und Max gleichauf, diese vier Namen wurden jeweils zwei Mal vergeben. Alle anderen Vornamen tauchen in der Löbauer Vornamensstatistik für 2018 jeweils nur einmal auf.
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