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Wer wird die neue Majestät?

In Stolpen wird am Donnerstag von einer Jury die 12. Basaltkönigin gewählt. In diesem Jahr haben sich zwei junge Mädchen um das Amt beworben.

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© Dirk Zschiedrich

Stolpen. Es dürfte spannend werden, wer das Rennen macht und die Jury letztlich überzeugt. Beide jungen Mädchen haben sich bestens auf den Wettbewerb und das Amt vorbereitet und freuen sich, am Tag des offenen Denkmals die Schärpe samt Krone zu bekommen.

Vera Tuschling ist ein spontaner Mensch, auch in ihren Reden. Deshalb darf die Jury am Donnerstag gespannt sein, was die fast 17-Jährige zu sagen hat.
Vera Tuschling ist ein spontaner Mensch, auch in ihren Reden. Deshalb darf die Jury am Donnerstag gespannt sein, was die fast 17-Jährige zu sagen hat. © Dirk Zschiedrich

Lisa Klinger

Die Idee, sich als Basaltkönigin zu bewerben, hatte Lisa Klinger schon vor einigen Jahren. Sie begleitete damals ihre Schwester zum Pfannkuchenturnen in Stolpen. Dort durfte sie kurzzeitig die Schärpe der damaligen Basaltkönigin halten. „Und das fand ich so toll, dass ich mir damals gesagt habe, da bewerbe ich mich, wenn ich älter bin.“ Jetzt ist sie 14 Jahre jung und will den Schritt wagen.

Lisa Klinger besucht das Gymnasium in Großröhrsdorf. Ihre Lieblingsfächer liegen im naturwissenschaftlichen Bereich, wie Physik und Biologie. Letzteres könnte sie sich auch für das Studium vorstellen. Festlegen will sie sich da aber noch nicht. In ihrer Freizeit tanzt sie beim Stolpener Basaltteam oder spielt in der Musikschule Sächsische Schweiz Gitarre. Besonders freut sie sich, dass sie vielleicht als Basaltkönigin die Vorbereitungen auf die 800-Jahr-Feier von Stolpen mit begleiten kann. Einige Ideen dafür habe sie schon. Doch die wolle sie noch nicht verraten.

Vera Tuschling

Seit drei Jahren werde sie immer wieder gefragt, ob sie sich nicht für das Amt der Basaltkönigin bewerben wolle. Jetzt sei für sie die Zeit gekommen. In der elften Klasse passe das noch gut. „Ich möchte gern Basaltkönigin werden, weil ich meine Heimat liebe. Und wenn ich sie repräsentieren darf, denke ich, dass mich das auch in meiner Persönlichkeit weiterbringt und das Selbstbewusstsein stärkt“, sagt Vera Tuschling. Ein Konzept für den Vortrag vor der Jury hat sie nicht. Sie sei eher ein Mensch, der spontan reden und formulieren wolle. Vorbereitet hat sie sich aber trotzdem, hat mit ihrer Mutti und ihren Großeltern gesprochen, um mehr über die Stadt zu erfahren. Vera Tuschling wird bald 17 Jahre jung und lernt am Gymnasium in Dresden-Bühlau. Ihre Lieblingsfächer sind Deutsch und Englisch. Sie würde gern in Richtung Verlagswesen etwas studieren. Möglicherweise könnte sie dann auch ihre eigenen Geschichten, die sie in ihrer Freizeit schreibt, verlegen. (SZ/aw)