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Wie Wacker die Umwelt beeinflusst

Das Unternehmen hat seinen Schadstoffausstoß deutlich verringert. Beim Abfall setzt man auf Wiederverwertung.

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Die Wacker Chemie AG hat ihren Schadstoffausstoß gesenkt.
Die Wacker Chemie AG hat ihren Schadstoffausstoß gesenkt. ©  Sebastian Schultz

Nünchritz. Die Emissionen in die Luft durch die Wacker Chemie AG am Standort Nünchritz sind im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen. Das zumindest geht aus dem aktuellen Umweltbericht des Unternehmens hervor. So hat sich etwa der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid deutlich verringert. Laut Umweltdaten hat das Werk im Jahr 2017 rund 14 Kilogramm Kohlenstoffdioxid pro hergestellter Tonne abgegeben, im Jahr zuvor waren es noch knapp 25 Kilogramm. Das Kohlenstoffdioxid entsteht vor allem bei der Herstellung von Strom und Dampf im Heizkraftwerk. Der Ausstoß luftfremder Stoffe – vor allem Staub, Stickoxide und Kohlenmonoxid – hat sich dagegen kaum verringert.

Stoffe wie Kohlenstoffmonoxid oder Stickoxide gelten grundsätzlich als gesundheitsschädlich. Wackers Anteil an der Gesamtbelastung an Stickoxiden in der Luft über Nünchritz betrage laut Unternehmen aber lediglich fünf Prozent. Das wurde gutachterlich ermittelt. Hauptverursacher der Belastung sei stattdessen der Fahrzeugverkehr. Andere Emissionen des Werkes wie Kohlenmonoxid seien aufgrund der geringen Menge in der Umgebung nicht nachweisbar.

Produktion braucht weniger Wasser

Der Umweltbericht zeigt zudem, dass Wacker am Standort in Nünchritz den Wasserverbrauch in den vergangenen Jahren kontinuierlich senken konnte. 2017 lag er bei einem Kubikmeter Wasser pro produzierter Tonne. Auch der Energieverbrauch hat sich leicht reduziert. Außerdem entsteht bei der Produktion immer weniger Abfall. Im Jahr 2017 waren es sechs Kilogramm pro hergestellter Tonne. Ein Großteil davon wird verwertet, nur ein paar hundert Gramm müssen beseitigt werden.

Der Umweltbericht 2018 für den Standort Nünchritz ist im Internet unter www.wacker.com/nuenchritz einsehbar.