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Pirna
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Wie weiter mit den Kiesgruben bei Pirna?

Mögliches neues Abbaufeld bei Söbrigen, Rekultivierung der alten Gruben: Der Betreiber will seine Konzepte für den Elbe-Bogen vorstellen.

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Kiesabbau bei Pratzschwitz.
Kiesabbau bei Pratzschwitz. © Archivfoto: Marko Förster

Wie geht es weiter mit den Kiesgruben bei Pratzschwitz? Die bisherige Grube ist bald ausgekiest, gerade wird an der Elbe zwischen Pirna-Copitz und Pratzschwitz ein neues Abbaufeld erschlossen, und auch weiter westlich bei Söbrigen ist Kiesabbau geplant. Die Gegner dieses Vorhabens sind längst aktiv geworden, vieles aber ist unklar. Der Betreiber des Pratzschwitzer Kieswerks, die Kieswerke Borsberg GmbH, hat sich in der Öffentlichkeit bisher mit Informationen zurückgehalten. Jetzt laden die Kieswerke zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein.

Laut Ankündigung möchte das Unternehmen am 20. März in Loschwitz zum aktuellen Stand des Kiesabbaus in Birkwitz-Pratzschwitz informieren sowie das Abbaukonzept des geplanten Kiesabbauvorhabens in Söbrigen vorstellen.

Die Bürgerinitiative gegen den Kiesabbau lädt wenige Tage später zu einem Vortrag ein, ebenfalls nach Loschwitz. Am 2. April wird Marcus Böick, Professor für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum, einen Vortrag über die Praktiken der Treuhand-Anstalt in den Jahren nach der Wende halten. Eine besondere Rolle spielen dabei der Umgang mit den Kieslagerstätten im Elbe-Bogen zwischen Pirna und Pillnitz und die weitreichenden Folgen damaliger Entscheidungen für die Kulturlandschaft im Elbtal. (SZ/ce)

Informationsveranstaltung der Borsberg-Werke zum Kiesabbau am 20. März, 17 Uhr, im Stadtbezirksamt Dresden-Loschwitz, Grundstraße 3;

 Vortrag von Dr. Marcus Böick zur Treuhand-Praxis am Beispiel des Kiesabbaus zwischen Pirna und Pillnitz am 2. April, 19 Uhr, ebenfalls im Stadtbezirksamt Dresden-Loschwitz, Grundstraße 3.

Sie wollen noch besser informiert sein? Schauen Sie doch mal auf www.sächsische.de/pirna vorbei.

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