Mit 21 Männern und zwei Frauen wollen die Freien Wähler die Mehrheit im Dohnaer Stadtrat erreichen. Drei große Ziele haben sie auf dem Weg und für die nächsten fünf Jahre: die Schuldenfreiheit der Stadt, die Durchsetzung der Bürgerbefragung zum Industriepark Oberelbe und die komplette Finanzierung des Schulneubaus durch das Land Sachsen. Dafür stehen die Namen der 23 Kandidaten, unter denen es einige Überraschungen gibt.

So will der Dohnaer Uwe Naumann (53) auf die kommunalpolitische Bühne zurückkehren. Bei der Wahl vor fünf Jahren war er nicht wiedergewählt worden. Ihm hatten fünf Stimmen gefehlt. 

Auch Peter Hauer (62) aus Gorknitz ist ein Ehemaliger. Er hatte Bürgermeister Ralf Müller bei der Wahl 2015 herausgefordert. Bekannt ist auch Frank Schnutz (56). Der Meusegaster Landwirt ist erklärter Gegner des geplanten Industrieparks Oberelbe. An der Spitze der Dohnaer Freie Wähler-Liste steht der langjährige bisherige Fraktionschef Hans-Jörg Fischer (73). Der älteste Kandidat ist Rudolf Werner (77), der jüngste der 32-jährige Jörg Schiekel. Die erste Frau ist auf Platz neun der Liste Erdmute Hering (58). Katrin Jäkel (46) steht an 18. Stelle.

Mit 23 Kandidaten haben die Freien Wähler fünf Leute mehr nominiert, als es im Dohnaer Stadtrat Sitze gibt. Bisher haben die CDU und die Freien Wähler jeweils acht, die Linken zwei. (SZ/sab)

Die Kandidaten

Hans-Jörg Fischer, Lars Häßlich, Rudolf Werner, Reinhard Nitschke, Jan Woyack, Frank Schnutz, Peter Hauer, Uwe Naumann, Erdmute Hering , Horst Siebenhäuser, Jan Neugebauer, Jörg Schiekel, Jörg Nescheida, Carsten Nitsche, Gunter Clemenz, Enrico Richter, Jens Wagner, Kerstin Jäkel, Stefan Brade, Thomas Munde, Tilo Prokoph, Sebastian Jagodzinski, Thomas Jacob (SZ) 

Quelle: Freie Wähler

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