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Wildwuchs am Bahndamm verschwindet

Immer wieder fielen an der Goldbornstraße Äste auf die Fahrbahn. Die Bäume müssen abgesägt werden.

Von Elke Braun
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Die Böschung unterhalb des Bahndamms an der Goldbornstraße wird derzeit von Wildwuchs befreit.
Die Böschung unterhalb des Bahndamms an der Goldbornstraße wird derzeit von Wildwuchs befreit. © Dietmar Thomas

Roßwein. Am Sonnabend kreischten an der Böschung an der Goldbornstraße die Kettensägen. Durch Mitarbeiter des Instituts für Bahnbau-Beratung und Ingenieurleistungen (IBI) wurden im Auftrag des Bahnstreckenbetreibers, der Nossen-Riesaer-Eisenbahncompany (NRE), die wild gewachsenen Bäume und Sträucher unterhalb des Bahndamms beseitigt.

 „Dort war Gefahr im Verzug“, erklärt Kristina Gebhardt, Leiterin des städtischen Ordnungsamtes. Immer wieder war es vorgekommen, dass bei Sturm oder nassem Schnee Äste oder komplette Bäume auf die Straße gefallen waren. 

„Wir hatten in letzter Zeit an dieser Stelle zwei Haftpflichtschäden. Deshalb musste aus Gründen der Verkehrssicherung jetzt gehandelt werden“, so NRE-Geschäftsführer Eckart Sauter.

Auch Monika Weigel, Leiterin des Bauhofs der Stadt Roßwein,bestätigt: „Wir mussten erst vergangene Woche, als viel nasser Schnee auf den Bäumen lag, wieder ausrücken, um Äste von der Straße zu räumen.“ 

Auch die Feuerwehr sei im Einsatz gewesen. Erst im Oktober vergangenen Jahres war nach einem Sturm ein Baum gegen den Zaun der gegenüberliegenden Villa gestürzt und hatte diesen stark beschädigt. 

Wie Dirk Kießling von der Firma IBI auf Anfrage mitteilte, werden die Arbeiten an der Goldbornstraße in dieser Woche fortgesetzt. „Wenn der Bewuchs entfernt ist, wird das Holz abtransportiert beziehungsweise geschreddert und das Gelände wieder ordentlich hergerichtet“, sagte er.